Hintergrund

Dachdeckermeister

Thomas und Torsten Köster - Köster Bedachung GmbH & Co. KG

Ihr Dachdeckermeister

Als Dachdeckermeister bezeichnet man eine Person, die den Beruf des Dachdeckers erlernt hat und anschließend eine Weiterbildung zum Meister in diesem Berufsfeld durchgeführt hat. Diese Weiterbildung zum Meister ist notwendig, wenn der Dachdecker sich selbständig machen und seien eigenen Betrieb eröffnen will. Neben der Befähigung zur selbständigen Leitung eines Handwerksbetriebs wird in der Meisterausbildung auch die Fähigkeit vermittelt, selbst Gesellen auszubilden. Beide Eigenschaften werden in der Meisterprüfung überprüft und nach deren Bestehen wird dem Absolventen diese Befähigung im Meisterbrief bescheinigt. Der Meisterbrief verleiht also das Recht auszubilden und einen eigenen Betrieb zu führen. Auch wenn die Erlaubnis zur Führung eines Betriebs auch ohne Meisterbetrieb etwas gelockert wurden, darf sich ein Dachdeckerbetrieb nur Meisterbetrieb nennen, wenn dort mindestens ein Dachdeckermeister tätig ist.

Ihre Dachdeckermeister aus Achim bei Bremen | Köster Bedachung

Die innerbetrieblichen Aufgaben des Dachdeckermeisters

Ein Dachdecker, der sich zum Meister fortgebildet hat, hat ein vielfältiges Aufgabengebiet. Zum einen ist er in verantwortlicher Position in der Betriebsleitung. Der Dachdeckermeister muss sich um die Organisation des Betriebs und die Kommunikation mit dem Kunden kümmern. Er muss mit dem Kunden ein Beratungsgespräch führen, in dem er ihm die verschiedenen Möglichkeiten für dessen Bau- oder Renovierungsvorhaben aufzeigt. Dabei ist ein großer Sachverstand und eine hohe Detailkenntnis von Nöten, damit dem Kunden das ideale Angebot unterbreitet werden kann, das auf dessen Bedürfnisse und Finanzierungsmöglichkeiten zugeschnitten ist. Bei der Ausführung des Projekts ist der Meister dann ebenfalls in verantwortlicher Position. Er ist dafür verantwortlich, dass das Projekt entsprechend den Planungen umgesetzt wird und er muss die Dachdecker entsprechend anweisen, damit das Kosten- und Zeitbudget eingehalten wird. Neben diesen Aufgaben im Bereich der Betriebsführung ist der Dachdeckermeister meistens auch selbst in die Ausführung der Projekte eingebunden. Dies ist jedoch je nach Betrieb unterschiedlich. In kleineren Betrieben oder in Betrieben, in denen mehrere Meister angestellt sind und das Verhältnis zu den anderen Dachdeckern hoch ist, legen die Meister auch selbst Hand an. In größeren Betrieben, in denen nur ein Meister angestellt ist, beschränkt sich die Tätigkeit meist auf planerische Aufgaben und die Betriebsführung. In jedem Fall wird von einem Dachdeckermeister erwartet, dass er auch gute Fähigkeiten in der praktischen Arbeit hat.

Welche Projekte verwirklicht ein Dachdeckermeister?

Das klassische Bauprojekt des Dachdeckers ist der Aufbau eines Daches. Sollte es sich um ein Satteldach handeln, beginnt die Arbeit des Dachdeckers normalerweise erst nach Fertigstellung des Dachstuhls, doch wird immer häufiger auch diese Aufgabe von einem Dachdeckermeister übernommen, obwohl das eigentlich die klassische Aufgabe des Zimmermanns ist. Doch verschwimmen hier die Grenzen zunehmend. Ist der Dachstuhl einmal erbaut, muss das Dach zunächst mit Unterspannbahnen aus Kunststoff abgedichtet werden, bevor die Dachlatten und schließlich das Deckmaterial, das in der Regel aus Dachziegeln besteht, angebracht wird. Bei einem Flachdach übernehmen die Dachdecker unter Anweisung des Meisters die Vorrichtungen zur Entwässerung des Daches sowie das Abdichten mit Bitumenbahnen. Auch spezielle Aufgaben, die im Zusammenhang mit dem Dach stehen werden vom Dachdecker übernommen. Hier ist der Meister besonders gefragt, da dies oftmals eine besondere Sachkenntnis verlangt. Zum Beispiel die Errichtung einer begrünten Dachfläche oder das Anbringen eines Blitzableiters oder von Solarzellen fällt in den Aufgabenbereich des Dachdeckermeisters.In einem weiteren Aufgabenbereich, der von den meisten Menschen nicht direkt in den Zusammenhang mit einem Dachdecker gebracht wird, ist der Meister ebenfalls gefordert. Hierbei handelt es sich um die Wärmedämmung. Durch immer weiter ansteigende Energiekosten ist die Wärmedämmung ein sehr wichtiges Thema bei der Kosteneinsparung geworden. Der Dachdeckermeister plant die Wärmeisolierung eines Hauses, sowohl im Bereich des Daches als auch im Bereich der Wand- oder Bodenflächen. Der Dachdeckermeister lernt in seiner Ausbildung, die notwendigen Maßnahmen zu berechnen. Diese Sachkenntnis ist nicht zu unterschätzen, da die Wärmedämmung ein sehr kostspieliges Projekt darstellen kann. Wenn man falsch beraten wird oder das Projekt nicht nach den Wünschen des Kunden ausgeführt wird, können hier die Kosten für das Bauvorhaben die anschließenden Einsparungen leicht überwiegen.

Der Dachdeckermeister in seinem regionalen Umfeld

Die Aufträge, die ein Dachdecker erhält, können je nach Region sehr verschieden sein. Hier muss der Meister über die Sachkenntnis in den regionalen Aufgaben verfügen. Ein in Norddeutschland beheimateter Betrieb sollte zum Beispiel über Kenntnisse im Bereich der Reetdächer verfügen, ein Betrieb, der in einer Region ansässig ist, in dem Schieferdächer häufig vorkommen, muss der Dachdeckermeister wissen, wie er mit diesem Material arbeiten muss. Von daher ist der Beruf des Dachdeckermeisters von Region zu Region unterschiedlich.